Urologische Praxis 
Dr. Beneke,
Dr. Grübbel und Th. Obendorf

Diagnostik und Therapie

In unserer Praxis bieten wir Ihnen nahezu das gesamte Spektrum der zeitgemäßen Urologischen Diagnostik und Therapie, z.B.:  

Sonografie von Nieren, Harnblase und Prostata einschließlich rektaler Ultraschalldiagnostik

Urinuntersuchung incl. bakteriologischer Differenzierung von Keimen und Prüfung der Antibiotikaempfindlichkeit (Resistogramm)

Radiologische Funktionsuntersuchungen der Harnwege in der hauseigenen, komplett digitalisierten und strahlungsminimierten Röntgenabteilung 

Endoskopie (Spiegelung) von Harnröhre und Harnblase mit flexiblem Instrumentarium 

Ambulante Operationen im ZAOP des Lukas-Krankenhauses

Krebsvorsorgeuntersuchungen beim Mann 

Onkologie / Behandlung von urologischen Krebserkrankungen als onkologisch verantwortliche Ärzte mit anerkannter Zusatzqualifikation "medikamentöse Tumortherapie"


Wunschleistungen

Die gesetzlichen Krankenkassen bieten Ihnen heute zwar einen weitreichenden Schutz im Krankheitsfall; diese Leistungen sind aber auf das medizinisch Ausreichende, Zweckmäßige und wirtschaftlich Vertretbare beschränkt. 

Eine Vielzahl von ärztlichen Leistungen, die aufgrund aktueller wissenschaftlicher Entwicklungen und Ergebnisse empfohlen werden können und müssen, sind nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten und dürfen von Ihrer Krankenkasse auch im Einzelfall nicht übernommen werden.

Die Vergütung von diesen "Individuellen Gesundheitsleistungen" außerhalb der Erstattungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen regelt sich nach der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).

Eine Übersicht über die in unserer Praxis angebotenen urologischen Wunschleistungen finden Sie in der folgenden Zusammenstellung, detaillierte Kostenübersichten stehen in unserer Praxis zur Verfügung: 

- Diagnostik und Therapie von Potenzstörungen beim Mann 

- Urologische Komplettvorsorge 

- Verbessertes Prostatakrebsscreenung mit dem PSA - Wert

- Behandlung von Wechseljahresbeschwerden beim Mann


Vorsorge beim Mann

Ziel einer sinnvollen Krebsvorsorge und -Früherkennung ist es, bösartige Erkrankungen so früh wie eben möglich zu erkennen.

Wird ein Tumorleiden bereits in einem Frühstadium diagnostiziert, ist eine effektive Therapie möglich. Die Chancen auf eine dauerhafte Heilung sind in den allermeisten Fällen dann wesentlich größer.

Die gesetzliche Vorsorge ist aber lediglich ein Minimalcheck, umfasst das Abtasten der Prostata und der Geschlechtsorgane, einen einfachen Test auf Blut im Stuhl und die Messung des Blutdrucks.

Sie besitzt deshalb nur eine sehr beschränkte Aussagekraft und sollte durch sinnvolle Untersuchungen ergänzt werden.

Die Urologen und ihre Fachgesellschaften empfehlen Ihnen daher zusätzlich eine umfassende und zeitgemäße Vorsorge nach dem neuesten Stand der Medizin. Damit Sie auf der sicheren Seite sind.

Diese Urologische Komplettvorsorge beinhaltet u.a. die folgenden Zusatzleistungen und wird nach der amtl. Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet:

-Die mindestens jährliche Bestimmung des Prostata Spezifischen Antigens (PSA-Wert) im Blut

-Die genaue Untersuchung der Prostata mit Ultraschall von rektal (Sonografie)

-Die komplette Ultraschall-Untersuchung (Sonografie) von Nieren und Harnwegen

-Die differenzierte Untersuchung des Urins auf Blut, Bakterien, Pilze und ggf. auf bösartige Zellen

Entscheiden Sie selbst über den Umfang Ihrer individuellen Vorsorge.

Weitere umfassende Informationen sowie Ihren persönlichen Vorsorgepass erhalten Sie in unserer Praxis.


Der PSA-Test 

Das prostataspezifische Antigen (PSA) ist ein Eiweißstoff, der nur von Prostatadrüsen gebildet wird. Dieser geht zu einem geringen Teil in das Blut über und kann dort gemessen werden. Ein erhöhter PSA-Wert kann einen frühzeitigen Hinweis auf ein Prostatakarzinom (Prostatakrebs) geben, da die PSA-Freisetzung in Krebszellen erheblich größer ist als die von normalen Prostatazellen. Zwar schließt ein niedriger Serumspiegel ein Prostatakarzinom nicht aus, jedoch steigt mit höherem Spiegel das Risiko, dass eine bösartige Veränderung vorhanden ist.

Wie gefährlich ist Prostatakrebs? Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes in Deutschland. Jährlich erkranken hier fast 60.000 Männer an diesem Tumor. In Deutschland sterben pro Jahr etwa 12.000 Männer daran. Eine vollständige Heilung ist in den meisten Fällen möglich, wenn der Tumor in einem frühen Stadium erkannt wird.

Vorteile des PSA-Tests: Der PSA-Test ist zurzeit die empfindlichste Methode, um einen Hinweis auf eine Prostatakrebserkrankung zu erhalten. Ein Prostatakarzinom kann gefunden werden, noch bevor Beschwerden auftreten.

Wird ein Prostatakrebs frühzeitig entdeckt, ist die Erkrankung in nahezu allen Fällen noch auf das Organ beschränkt und es bestehen gute Aussichten auf eine vollständige Heilung.

Große Studien belegen, dass man allein durch regelmäßige PSA-Tests das Risiko, an Prostatakrebs zu versterben, um mehr als 20 Prozent senken kann.

Nachteile des PSA-Tests: Selbst bei einem niedrigen PSA-Wert kann in seltenen Fällen ein Prostatakarzinom vorliegen. Auch andere Erkrankungen wie z.B. Entzündungen der Prostata können den PSA-Spiegel erhöhen.

Fazit: Zunehmendes Alter ist der größte Risikofaktor für die Entstehung eines Prostatakarzinoms. Eine Heilung ist nur möglich, wenn der Tumor in einem frühen Stadium erkannt wird. 

Männern mit dem Wunsch nach einer Früherkennungsuntersuchung auf ein Prostatakarzinom soll die Bestimmung des PSA-Wertes zusätzlich zur Tastuntersuchung ab einem Alter von 40 Jahren dringend empfohlen werden.

Weitere bildgebende Untersuchungen wie z.B. die rektale Sonografie sind sinnvoll und können die diagnostische Sicherheit weiter verbessern.


Potenzstörungen beim Mann 

Die sexuelle Leistungsfähigkeit des Mannes ist nicht nur mit zunehmendem Alter, sondern auch durch äußere Einflüsse wie Stress, chronische Krankheiten oder psychische Belastungen einem teilweise erheblichen Abbau bis hin zur Impotenz unterworfen.  

Erektionsstörungen sind deshalb häufig. Auch bei jungen und sonst gesunden Männern treten sie auf.  Die moderne Medizin hat eine Fülle von wirksamen und verträglichen Möglichkeiten der Therapie.


Männerarzt

"Männer fühlen sich kerngesund, bis sie tot umfallen!" - So hat ein bekannter Sexualwissenschaftler das Gesundheitsbewusstsein von Männern karikiert. Tatsache ist, dass auch beim Mann mit zunehmendem Alter neben gesunder Lebensweise, körperlicher Bewegung und bewusster Ernährung die hormonellen Veränderungen im Körper wesentlichen Einfluss auf das subjektive Wohlbefinden haben.

Aufgabe und Anliegen des Männerarztes (cmi) ist es daher, die Lebensqualität des älter werdenden Mannes durch gezielte Diagnostik und ggf. Behandlung hormoneller Veränderungen, umfassende Vorsorgeleistungen und Beratung z.B. in Fragen der Sexualität zu optimieren. 

Ein individuelles Therapiekonzept stellen wir Ihnen nach entsprechender Beratung und Untersuchung gern zusammen.